Von Hamburg zum Nordkap und zurück

Autor: Michael (Seite 2 von 2)

Ersatzschuhwerk

Es ist nicht mehr solange hin bis zum Start. So langsam sollte die Liste „Was alles mit muß“ angegangen werden.
Zwei Ersatzräder könnte ich beim Winsener Reifenhändler abholen. Das eine kommt – mit dem Originalbordwerkzeug – an den Originalplatz.
Das zweite müssen wir noch sehen…

2 neue Reifen auf Felgen, die gar nicht so einfach zu bekommen waren…

Kofferraumtetris – Folge 1

Ist ja eigentlich ein großer Kofferraum. Heute selten zu finden. Da brauchen wir uns wohl kaum viele Gedanken machen was wir wirklich alles mitnehmen.

Dann fangen wir doch mal an.

  • Eine Kühlbox
  • Ein kleiner Grill, ein Gaskocher
  • Ein Kiste mit ein paar speziellen und allgemeinen Ersatzteilen
  • Werkzeug
  • Ein kleiner Trinkwasserkanister
  • Ein Benzinkanister
  • Ein Tisch
  • Zwei Zelte
  • Zwei Iso-Matten, zwei Schlafsäcke
  • Zwei Campingstühle
  • Und dann noch Klamotten und alles was man so braucht.
  • Und alles das, was ich jetzt noch vergessen hab.

Das kann man jetzt alles lose in den Kofferraum werfen und damit Gedöns-Mikado spielen oder vielleicht irgendwie geordnet unterbringen. Vom Vorhaben einen speziellen Kofferraumeinbau zu basteln haben wir uns verabschiedet. Zu unflexibel und bringt wieder unnötig Gewicht ins Auto.

Kofferraumtetris

Um ein bisschen Ordnung hinzubekommen versuchen wir es mit handelsüblichen Euro-Boxen. Alles mal tetrismäßig reingestapelt. Mmmh. Geht so. Aber es fehlt ja noch diverses. Für heute bleibt es bei der Erkenntnis „wird schon gehen“ und wir brauchen einen weiteren Termin. Ich werde über Kofferraumtetris Folge 2 berichten.

Yeah, die ersten Spender für die Gute Sache

Am Montag summte mein Handy und die eingegangene E-Mail sagte mir, dass auf betterplace.org eine Spende für unser Charity-Projekt eingegangen ist.
Super, der erste Spender! Schnell mal nachsehen. Wow! Gleich so großzügig!
Vielen Dank an die Praxis für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin aus Winsen bzw. Buchholz!
Praxis für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin

Und an alle anderen die mitlesen: Wir und der ASB-Wünschewagen freuen uns über jeden Cent und Euro der noch dazu kommt!

Kurze Überlegung zum Umweltschutz

Tut das Not mit so einem ollen Autowagen zu fahren? Was ist da mit de Umwelt?

Die Frage ist sicherlich erstmal nicht ganz unberechtigt und natürlich denkt man in solchen Zeiten auch darüber nach. Aber es ist eine der Herausforderungen dieser Veranstaltung mit einem älteren Fahrzeug zu fahren – und wir haben nun mal das. Und folgendes gibt dazu zu bedenken:

  • Das Auto ist schon da. Im Gegensatz zu vielen anderen in dieser Republik muss es bei uns nicht jedes Jahr ein neues Auto sein. Nein, wie man sieht kann so ein Auto auch gerne 30 Jahre und älter sein. In dieser Zeit wurden also keine 30 Neuwagen für uns gebaut und 30 mal kein Schadstoff für Neuwagenproduktion produziert. Das an sich halten wir (wie doch mittlerweile einige in dieser Republik) für nachhaltig.


  • Ja, aber so ein altes Auto verbraucht doch viel mehr Benzin und stößt viel mehr CO2 aus!?
    Das glauben wir nicht. Der Durchschnittsverbrauch dieses Autos liegt bei 9,6l Benzin pro 100km.
    Der Verbrauch eines Volvo V70 der letzten Baureihe mit leistungsmäßig kleinster Motorisierung und Schaltgetriebe beträgt 9,6l (!) pro 100km.
    Der Schadstoffaustoß (CO2) des Volvo 240 mit dem Motor B230F beträgt ca. 216g/km. Der o.g. V70 der letzten Baureihe stößt dagegen 222g/km aus.
    Es ist eine Binsenweisheit: Die Autos wurden größer und schwerer, bekamen größere Motoren und verbrauchen im Schnitt mehr Treibstoff als ältere Modelle. Das ist auch kein spezifisches Problem einzelner Hersteller sondern mehr oder weniger über alle Marken zu beobachten.

    Ergo: Die gleiche Fahrt mit einem neuen Auto wäre nicht umweltfreundlicher.
  • Wir sparen an anderen Stelle. Wir sind keine regelmäßigen Urlaubstransatlantikflieger. Und dieses Jahr ist das unser Urlaub. Somit keine weitere Belastung der Umwelt durch „rumdüsen“ (was ja nach erster Hochrechnung locker doppelt soviel CO2 generiert).
  • Wir werden, wie vom Anbieter erbeten, die Tour „Eco-Kompensieren“ und auf einer der üblichen Plattform unseren Teil zu einem geeigneten Klimaschutzprojekt beitragen.

Soviel zu zu diesem Thema. Keine wissenschaftliche Abhandlung und auch keine Diskussionsgrundlage. Nur der Hinweis darauf, dass wir uns Gedanken gemacht haben.

Karten

Das Reglement sagt: kein Navi. Also habe ich mal etwas zusammengesucht. Wir haben ja noch gelernt nach Karte zu fahren. Aber ob die Karten gut genug sind, wird sich vor Ort zeigen. Wie heißt der schlaue Spruch: Mückenschutz und Karten kauft man da, wo man sie braucht. Wir werden sehen.

Ausstattung für ohne Navi…

Und was ist in dem schwarzen Ordner? Die Werkstatthandbücher des Autos. Nur für den Fall der Fälle. (Haben ist besser als brauchen.)

Das muss alles neu…

Wie schon geschrieben, mussten wird zum Tausch der Kupplung den Auspuff abbauen. Dabei hat es schon mal 2 Stehbolzen am Krümmer abgerissen.

Nachdem das behoben war, hat der Kat bei der ersten Autobahnfahrt entschieden, dass er aufgibt. Ein lautes Rasseln kündigte uns schon von weitem an.

Bevor jetzt nur der Kat getauscht wird und kurz darauf an anderer Stelle ein Abgasanlagenteil die weiße Fahne schwenkt oder (noch ungünstiger) irgendwo auf dem Weg rund um die Ostsee essentielle Teile aufgeben: Das muss alles neu!

Das kam raus – und sieht auf dem Foto garnicht so schlimm aus.
Aber so schön neu glänzend. Viel besser.

Das Scheppern ist natürlich weg. Aber anonsten ist auch mehr Ruhe eingekehrt.

Eine weitere technische Unsicherheit beseitigt

320.000km hat das Auto auf der Uhr. Für einen Volvo 240 an sich nicht das Problem. Aber wie sieht das mit der Kupplung aus. Wurde die schon mal gewechselt? Und Anhängerbetrieb hat der auch immer mal wieder gehabt.
Wäre doof, wenn uns kurz vorm Nordkap die Kupplung die weitere Teilnahme verweigert. Also machen wir die mal neu.

Skandix hat wie gewohnt schnell geliefert, aber bis Samstag musste das warten. Gestern also rauf auf die Grube. Getriebe/Kupplung abbauen, Kupplung tauschen, wieder anbauen.
Ging wie im Handbuch ohne Probleme. Bis auf den Auspuff, den man am Krümmer abnehmen muss. Und da haben sich gleich 2 Stehbolzen gedacht, dass das hier alles viel zu rund läuft und sind abgerissen. Also Krümmer auch ab. Aufbohren Gewinde nachscheiden und gut war.
Wie sagte Jörn: „Ich lass mir doch von einem Auspuff nicht das (geplante) Essen versauen.“

Jetzt hat er eine neue Kupplung und wir eine technische Unsicherheit auf dem 7500km weniger.

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